Aller guten Dinge sind 3…

In den letzten Wochen konnte ich gleich 3 Dinge für mich auf der Haben-Seite verbuchen.
Zum einen hat sich etwas im Sponsoren-Sektor getan und zum anderen galt es aber auch im sportlichen Wettstreit meine Form zu testen.

Als meinen neuen Sponsor konnte ich die HTS Haustechnik und Service GmbH für mich gewinnen.

Vielen Dank für die Unterstützung und meinem Vati für die Vermittlung!

Dann stand auch schon der nächste sportliche Härtetest an. Der Mannschaftscross im Dresdener Priesnitzgrund hat zwar keinen besonderen Titel zu vergeben, aber trotzdem sind jedes Jahr einige gute Teams am Start und somit ist der sportliche Wert umso höher. Dieses Jahr sollte es auch noch besonders hart werden, hatten wir, das sind Markus Thomschke, Christian Otto und ich, für unseren Sponsor Runners Point gemeldet und wenn ich mit den 2 Raketen mithalten wollte, musste ich schon einen sehr guten Tag haben oder eine gute Laktattolleranz aufweisen können. Am 4. April dieses Jahres war dann leider der 2. Fall eingetreten und zusätzlich hatte ich mich mit meinem Mittagessen etwas übernommen, was mir etwas die Luft nahm. So war es von Anfang bis Ende ein Lauf am Tageslimit, denn in der Rückbetrachtung würde ich meinen, in den Beinen wäre noch mehr drin gewesen. So konnten wir uns mit einem Polster von !2sec! vor dem 2. Team ins Ziel retten und den Sieg holen. Mit unserer diesjährigen Zeit waren wir aber auch etwa 45sec schneller über die 6,4km als im vergangenen Jahr, was nicht ganz schlecht ist.
Ergebnisse

Das zweite sportliche Event im April, welches auch einen viel höheren Stellenwert in meinem Rennkalender einnahm, war die Sachsenmeisterschaft(SM) im Duathlon, welche in Krebs bei Dohna stattfand.
Es waren 10km zu Laufen, 36km Rad zu fahren und noch einmal 3,75km zu Laufen. Die Startliste verriet schon einmal, dass es ein hochklassiger WK werden sollte. Nach der krankheitsbedingten Absage von Markus, war der Weg für den Duathlon-Spezi Zoltan Senczyszyn frei, denn im Laufen und Radfahren macht man ihm so schnell nichts vor und so machte ich mir nur Hoffnungen auf einen bestenfalls möglichen Platz 2. Klar mag diese Herangehensweise nicht zwangsweise Positiv sein, aber nüchtern betrachtet sprechen die reinen Leistungsdaten dafür, dass es nur noch um die restlichen 2 Podiumsplätze geht. Es sollte auch ein ordentlicher Formtest in Richtung St. Pölten werden und so versuchte ich auch meine Kräfte einzuteilen. Das Wetter meinte es an dem Tag nicht ganz so gut mit uns. Regen und Temperaturen um die 7 Grad sollten einige auch zum Abbrechen des Wettkampfes zwingen. Insgeheim freute ich mich ein wenig über das Wetter. Im Verlauf des WK trockneten die Straßen dann auch ab.
Gleich zu Beginn der ersten 10km setzte sich erwartungsgemäß Zoltan ab und so blieb uns nur die Verfolgerrolle. Dahinter reihte sich Vereinskamerad Nico Pietsch mit einem anderen Starter ein und dann kam meine Gruppe. Nach der ersten 2,5km Schleife bestand diese noch aus etwa 6 Leuten. Ich versuchte mein Tempo gleichmäßig hoch zu halten, was mir zu meinem Erstaunen auch richtig locker gelang. Es gab immer wieder kleinere Attacken, die ich aber alle mitgehen konnte. So schrumpfte unsere Gruppe bei ca 4km schlagartig auf 3 Mann zusammen und gemeinsam, mit einigen Führungswechseln, erreichten wir die 1. Wechselzone. Einmal auf dem Rad versuchte ich es diesmal nicht mit der Brechstange, sondern versuchte ein gleichmäßig hohes Tempo zu fahren und das mit meinem Wattmesser zu kontrollieren. So konnte ich über die 5 Runden auch ein sehr gleichmäßiges Tempo fahren und dabei(jedenfalls gefühlt) in den letzten 2 Runden noch einmal eine Schippe drauf legen.
Zoltan fuhr einsam von der Spitze weg und sollte sich mit Bestzeiten auf allen 3 Teilstrecken den Sieg nicht nehmen lassen. Ich für meinen Teil, erreichte die 2. Wechselzone dann relativ entspannt und da ich ein beruhigendes Polster zu Platz 3 hatte, wollte ich den letzten Lauf eher zum Testen der HM-Pace nutzen bzw. einen ordentlichen und lockeren Schritt zu Ende laufen. Somit erreichte ich mit etwa 3min Rückstand das Ziel auf Platz 2. Und damit erreichte ich als erster Sachse das Ziel, was mir den Sachsenmeistertitel in der Gesamtwertung und in meiner AK bescherte.
In der Zusammenfassung bin ich sehr zufrieden mit meiner Leistung, konnte ich doch mit einem super Gefühl einen recht schnellen ersten Laufsplit hinlegen und auch das Rad fahren ging richtig gut, was meine Wattzahlen belegen.
Damit kann ich jetzt mit Zuversicht in das Feintuning der Form für St. Pölten gehen.

Ergebnisse
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