Endlich ging es jetzt wieder los. Am 13.6.2021 dufte ich wieder mal mit ein paar anderen Sportlern im Rahmen eines Triathlons ins Wasser springen.
Der erste Startschuss 2021 für mich und etwa ein 3/4 Jahr nach dem letzten Wettkampf letztes Jahr.
Nachdem bereits das ganze Frühjahr, ähnlich wie nahezu ganz 2020, Corona und den damit verbundenen Reglungen und Gesetzen zum Opfer gefallen war, waren die Hoffnungen auf die erfolgreiche Durchführung von Wettkämpfen nicht gerade groß.
Da traf die Absage meines ersten Saison-Highlights, dem Schlosstriathlon Moritzburg, ganz besonders. Kurzfristig wurde dann aber ein Rennen bei Cottbus gefunden, was sich standhaft erwies und letztendlich auch durchgeführt wurde.
Vom Supersprint, über die Sprintdistanz, bis zur Olympischen Distanz sollte man sich in einem recht kleingehaltenem Starterfeld messen.
Entsprechend habe ich mich kurzfristig für die Olympische Distanz entschieden. Unser Verein stellte dabei fast 15% des Starterfeldes auf der Olympischen, was schon mal Spaß und ein großes Wiedersehen mit vielen Bekannten Gesichtern bedeutete.
Die Vorbereitung am Tag vor Ort gestalteten sich dann ähnlich Durchwachsen wie das letzte Jahr allgemein. Wegen nicht vorhandenem starken böigen Wind wurden kurzerhand die Scheibenräder verboten. Das war schon ein kleiner Schlag ins Gesicht ca 1,5h vor dem Start.
Der Veranstalter reagierte zwar und organisierte für den Großteil des Feldes kompatibles Ersatzmaterial, aufgrund von Scheibenbremsen und einer 12fach Schaltung konnte man mir aber nicht helfen.
Zum Glück hatte Kumpel André sein Zeitfahrrad im Auto und er wollte an dem Tag „nur“ zuschauen und später mit dem Rad heimfahren. Kurzfristig konnte ich mir sein Rad leihen und wir stellten wenigstens die Sattelhöhe grob auf mich ein.
Damit ging es pünktlich um 11 Uhr an den Start. Die Außentemperaturen waren an dem Tag nur recht frische 15 Grad aber im See waren es molligwarme 22,5 Grad und damit auch noch Neoprenverbot.
Die erste von 2 Schwimmrunden konnte ich mich in einer kleinen Gruppe behaupten. Leider verlor ich nach einem kurzen Landgang dann meinen Rhythmus und musste allein über die 2. Runde kraulen.
Schon recht weit zurückliegend ging es dann auf die Radstrecke. Anfangs musste ich mich erstmal etwas an die Position gewöhnen und wie sich das Rad steuert. Nach und nach konnte ich trotzdem einige Plätze gut machen und auch die Leistungswerte waren ok.
Nach den 40km wurden dann die Laufschuhe geschnürt. Zu Beginn meldete sich etwas mein Rücken wegen der Ungewohnten Sitzposition, das ließ zum Glück nach 1 von 4 Laufrunden nach und ich konnte mich voll aufs Laufen konzentrieren.
Letztendlich erreichte ich dann auf Platz 7 das Ziel. Aufgrund der Umstände rings um den Wettkampf und währendessen bin ich damit recht zufrieden und es war ein solider Saisoneinstand.
Am Ende bin ich einfach froh wieder racen zu können und hoffentlich folgen noch das eine oder andere Rennen dieses Jahr. Meinen Terminplan habe ich schon mal angepasst. 😉