Die Saison 2021 – Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

Nachdem 2020 im Triathlon nicht viel ging, hatte ich mich auf das Jahr 2021 sehr gefreut, war hochmotiviert und erhoffte mir ein paar schöne Wettkämpfe, bei denen ich meine sportliche Entwicklung unter Beweis stellen könnte.
Leider erfüllten sich meine Hoffnungen für dieses Jahr nicht wirklich. Es gab einige schöne Wettkämpfe, bei denen ich mich auch mit guter Konkurrenz messen konnte, doch sowohl beim sportlichen Wettstreit bei den verschiedenen Veranstaltungen, als auch beim Training lief ich meinen selbst gesteckten Zielen hinterher.

Über den Winter hinweg bremsten mich leider immer wieder Krankheiten, Verletzungen oder auch ein Radsturz immer wieder kurz aus. Das und die allgemeine Situation, durch die die meisten großen Wettkämpfe in den Herbst bzw. Spätsommer verschoben wurden, ließen mich meine Planungen eher nach hinten verlagern und ich konzentrierte mich zu Beginn des Sommers auf kürzere Rennen und Starts für meinen Verein Triathlon Team Lausitz in der Regionalliga Ost.
Als ich dann in die umfangreiche Trainingszeit im Sommer startete, um für die Mitteldistanz und Langdistanz fit zu werden, konnte ich immer wieder die geplanten Umfänge und Intensitäten nicht abrufen und erfüllen. Nach mehreren Anläufen und in Absprache mit Ärzten beendete ich daher meine Saison bevor sie so wirklich begonnen hatte.
Ohne die passende Vorbereitung machten die geplanten Wettkämpfe über die längeren Distanzen auf Konkurrenzfähigem Niveau keinen Sinn.
Daher die Entscheidung die Saison frühzeitig zu beenden, den Kopf etwas frei zu bekommen und dem Körper die nötige Ruhe zu geben um dann gestärkt in die neue Saison-Vorbereitung zu gehen, als ewig der Form hinterher zu laufen und nicht wirklich auf einen grünen Zweig zu kommen.

Trotz allem konnte ich dieses Jahr aber auch einige schöne Rennen bestreiten und besonders mit dem Team viele tolle Momente erleben und Platzierungen feiern.

So belegten wir in der Regionalliga mit dem Team einen 3. Platz in der Saison 2021 und ich durfte bei allen Rennen einen kleinen Anteil an diesem Erfolg beisteuern und wurde auch mit dem 2. Platz in der Einzelwertung in der Saison-Gesamtwertung belohnt. Danke an mein Team Triathlon Team Lausitz, welches wir gemeinsam erst dieses Jahr gegründet haben und gleich so erfolgreich repräsentieren durften.

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Ein weiteres großes Highlight war natürlich noch der Knappenman. Bei dem Rennen wollte ich meine Langdistanz-Vorbereitung mit einem Start über die Mitteldistanz abschließen und in die letzten Tage vor meinem Ironman-Start gehen. So konnte ich zusammen mit meinen Kumpels Lukas Seifert (Schwimmen) und Robin Duha (Laufen) auf der Mitteldistanz in einer Staffel den Sieg holen. Da der Wettkampf ein Highlight der Region ist, trifft sich da auch immer nahezu die gesamte sächsische Triathlon-Gemeinde, was immer viel Spaß und tolle Momente mit sich bringt.

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Nach dem letzten Regionalliga-Rennen in Cottbus war die Saison dann auch wirklich beendet (etwas Erhaltungstraining hatte ich noch gemacht) und es ging auch nochmal für ein paar Tage Aktiv-Urlaub nach Klagenfurt am Wörthersee, wo ich eigentlich am Ironman Austria teilnehmen wollte. Ein paar super Tage in toller Umgebung, zum Entspannen und leichter körperlicher Bewegung.

Im Oktober werde ich nun wieder in die Saison 2022 starten und hoffentlich einen guten Grundstein für einige erfolgreiche Wettkämpfe im nächsten Jahr legen können.
Ich freue mich schon auf neue Herausforderungen und möchte mich an dieser Stelle nochmal ausdrücklich bei allen bedanken, die mich auch in dieser sehr schwierigen Saison begleitet und unterstützt haben und hoffe wir können gemeinsam in eine erfolgreichere Saison 2022 starten!