Etwa nach diesem Motto ging ich bei meinem letzten Rennen der Saison 2013 an den Start. Es sollte nochmal lang und hart werden denn ich hatte mir zum Abschluss den Dresden Marathon herausgesucht. Die 42km durch Dresden sind nicht ganz so einfach zu laufen aber ich hatte mir trotzdem eine neue Bestzeit(alte Zeit: 2:49:xxh) vorgenommen. Mein Mindestziel waren 2:45h. Wobei man bei einem Marathon sowas ja nie richtig planen kann, aber ich wollte es trotzdem versuchen, wenn möglich auch ein wenig schneller.
Knapp 6 Wochen hatte ich nach Las Vegas zur gezielten Vorbereitung, also genügend Zeit. Die Trainingsläufe stimmten mich immer zuversichtlicher, dass es mit meiner Zeit klappen sollte, wenn es nicht zu stürmisch würde.
Als Marschroute, also der Plan, wurden für die ersten 21 km eine Pace von 3:50min/km ausgegeben und die zweite Hälfte sollten dann in 3:45min/km gelaufen werden.
Nach dem Startschuss war der Plan dann aber schnell aus dem Kopf verschwunden. Ich ging das Rennen zwar betont locker an, doch im Grunde immer noch zu schnell. Bis Halbzeit lief das auch super und ohne große Probleme. Doch schon bei km 25 gingen die Oberschenkel zu und es wurde richtig schwer. Weitere 5km später wollte ich dann eigentlich schon gehen. Aber Freunde, Familie und Freundin an der Strecke hielten mich am Laufen, schließlich hatte ich mir diesen Wettkampf noch ausgesucht und sie standen extra für mich an der Strecke. Also durchhalten, die Splitzeiten waren ja auch noch knapp unter 4min/km. Leider wurde es nicht mehr schneller, sondern eher degressiv im Bezug auf das Tempo.
Trotzdem erreichte ich das Ziel in neuer persönlicher Bestzeit von 2:44:30h. Das bedeutete dann auch, dass ich mein Ziel erreicht hatte, was mich wenigstens teilweise zufriedenstellte.
Damit hatte ich meine Saison 2013 beendet, was mir endlich die langersehnte Pause einbrachte.
Doch die Zeit des „Faul-seins“ ist nun fast vorbei. Der Fahrplan für das nächste Jahr steht soweit und die Motivation ist auch wieder voll da.
Bevor es jetzt wieder richtig in die Vollen geht im Training, der richtige Moment noch einmal meinen Unterstützern für dieses tolle Jahr zu danken. Ohne euch wäre das ALLES nicht möglich. Sei es finanziell, moralisch, im Training oder einfach nur mich im täglichen Umgang zu nehmen wie ich bin. DANKE!!
Als Saisonrückblick jetzt ein kleiner Film bzw. Motivationshilfe im dunklen, nassen Deutschland für mich 😉
Alternativ hier der Link zu Youtube